Gemeinsames Architekturprojekt von FLOS Architekten: Daniela Flor, Jens Stahnke; und Nika Bakhia im Rahmen des Wettbewerbs EUROPAN 7 für die funktionell-architektonische Umgestaltung des alten Gerbereigebäudes und dessen Betriebshofes in ein Wohnviertel.
Die Idee des Projekts ist die Gegebenheiten: Die alte Gerberei, Betriebshof und Fluß Dyle in einem Brüsseler Vorort Ottinies so in ein Wohnviertel zu umgestalten, dass das Thema: „Wohnen am Fluß“, und die Kultur des modernen Lebens miteinander in einklanggebracht werden.
Wohnen am Fluss
Alte Gerberei haben wir in ein Wohnhaus mit Geschäften: Bäckerei, Metzgerei und Lederschuhzentrum sowie mit den Heimwerkerwerkstätten geplant. Am Anfang, wo das Gebäude an die Strasse grenzt haben wir einen währturmartigen Bau mit der Medianfassade entworfen. Das Restaurant am Fluß und die Geschäften können an dieser Fassade ihre Angebote präsentieren. Es sollen im Erdgeschoss Bankautomat, Postfach und der Monitor mit dem Internetanschluss und dem lokalen Netz als ein „Wächter“ aufgestellt werden. Die technische Betreuung soll das Computergeschäft -und Mediencenter, das in diesem Wächterturm wir geplant haben, übernehmen.
Aktion und Reaktion
An der Gerberei sollen die weiteren Bauten angebaut werden, so das es eine U – formige Wohnanlage mit den Gemeinderäumen, dem Jugendzentrum und den Wohnungen für alle sozialen Gruppen entsteht.
Das Betriebsgelände soll eine Begegnungsstätte für die Viertelbewohner und der Besucher sein. Das offene Kino -und Marktzelt, der Spazierweg mit den Grünzonen am Fluß und dem Restaurant sorgen für die nötige Kommunikation in der Parzelle. Der geplante TV- Center für die lokale Fernseherstation versinnbildlicht dagegen die Bindung unseres „Dorfes“ mit der Außenwelt.
TV-Center
Der Fluß Dyle fliest durch das Viertel und mittels der fahrenden Taxiboote, dem kleinen Hafen, der Parkanlage und dem Restaurant an deren Seite bildet den Ausgleich zwischen Natur und Kultur.
Natur und Kultur
So entstehet ein Dorf, das der flandrische Maler Peter Bruegel in seinen Bildern so oft dargestellt hat. Deshalb haben wir den Namen von seinem Bild „Kinderspiele“ als den Namen für unseres Projekt gewählt. |